Aus der Präfektur Osaka in Japan kommt seit 2006 Musik aus dem Trancecore-Bereich. Es handelt sich dabei um クロスフェイス, Kurosufeisu – oder anders gesagt, um Crossfaith, die sich 2006 gegründet haben und dieses Jahr mit dem neuen Album Ex_Machina am Start sind. Gruppe besteht aus den Musikern Kenta Koie (Gesang), Kazuki Takemura (Gitarre), Hiroki Ikegawa (E-Bass), Tatsuya „Tatsu“ Amano (Schlagzeug) und Terufumi „Teru“ Tamano (Keyboard, Synthesizer).

Seit Xeno sind auch schon wieder drei Jahren vergangen, es gab einige EPs und bei Wikipedia steht Ex_Machina dort als solche gelistet. Also, entweder gibt es zwei Releases mit dem gleichen Titel, der Wikipedia-Editor hat eine andere Platte und man stuft das einfach anders ein als ich. Für mich ist es nämlich ganz klar ein Album.
Während das Intro eher an Hardstyle erinnert, gibt es bei Catastrophe den bewährten Crossfaith-Sound aus beiden Welten (Electro und Metal). The Perfect Nightmare fügt dem ganzen noch tiefere Growls hinzu. Und eigentlich war es das aber auch schon mit der Abwechslung.
Okay, das ist nicht ganz fair, denn es gibt einige Momente an HipHop-Sprechgesang erinnernde Momente aber auch rar gesäte Parts mit cleanem Gesang. Das mit dem Sprechgesang ist vermutlich unter anderem auf das Feature mit der US-amerikanischen Gruppe Ho99o9 zurückzuführen.
Insgesamt kann man das Album also als durchaus melodisch, im meistens im Mid-Tempo-Bereich angesiedelt ansehen. Kombiniert mit Electronica und HipHop-Parts ergibt das eine für Crossfaith typische Mischung, die sich aber dennoch vom letzten Album, das ich hörte (Apocalyze, 2013) unterscheidet. Fans werden sicherlich zufriedengestellt.