Die Digital restaurierten Deluxe Editionen der beliebtesten Scorpions Alben geht weiter mit dem sechsten Album der Band, welches den schönen Titel „Lovedrive“ trägt. Nach Uli Jon Roths Ausstieg aus der Band kann man hier zum ersten Mal Gitarrist Matthias Jabs hören. Bei drei Songs ist auch Michael Schenker wieder mit von der Partie und unterstützt seine alte Band erneut.
Aufgenommen wurde das Album von September bis Dezember 1978 in den Dierks Studios bei Köln. Veröffentlicht wurde es dann am 25. Februar 1979 und beinhaltet viele bekannte Songs der Band, die auch bis heute noch unglaublich beliebt sind und daher immer noch in den Playlists vieler Rockfans zu finden sind.
Schon beim ersten Song des Albums „Loving you Sunday morning“ merkt man, dass die Band viel Rockiger geworden ist. Dieses Gefühl wird bei „Another Piece of Meat“ noch einmal unterstrichen, da nicht nur die Band hier ziemlich abgeht, sondern auch Klaus Meine einen unglaublich starken Gesangspart hinlegt.
Mit „Always Somewhere“ wird dann erst einmal ein wenig Gas aus dem Album herausgenommen und ein Song präsentiert, der unglaublich gefühlvoll ist und erneut eine sehr coole Rockballade darstellt.
Der vierte Song des Albums „Coast to Coast“ ist eines der coolsten Instrumentals, das ich jemals gehört habe. Die Band hat hier genau die passenden Eingebungen gehabt um solch einen groovigen Song zu produzieren und Aufzunehmen. Der Grundrhythmus und die Leadgitarre passen perfekt zusammen und bilden eine unglaublich stimmige Einheit.
Nach dem rockigen „Can’t get enough“ folgt mit „Is there anybody there?“ einer der musikalisch etwas anderen Songs der Band. Die an die Reggea-Musik angelehnte Melodie und die sehr melodischen Gesangsparts von Meine sind auch in der heutigen Zeit noch Hitverdächtig, sind für die Scorpions aber völlig ungewohnt.
Nach „Lovedrive“ dem Titelstück des Albums, welches von der Rhythmik wirklich an einen Ritt auf einem Motorrad erinnert und das die prägnante Textzeile „I’d like to show why scorpions got a sting“ beinhaltet endet das reguläre Album mit der melancholischen Hymne „Holiday“.
Wie man es von den 50th Anniversary Deluxe Editionen der Scorpions gewohnt ist, bietet auch dieses Album unveröffentlichte Songs. Zum einen findet man hier die Demoversion von „Cause I love You“ einem rockigen Song, der einem zum Mitbangen verleitet. Zum anderen beinhaltet dieses Album auch noch die Demoversion von „Holiday“, die knapp zehn Minuten geht und am Ende noch einen unglaublichen Gitarrenpart beinhaltet.
Über das Album selbst muss man nicht viele Worte mehr verlieren. „Lovedrive“ ist ein starkes Rockalbum mit dem die Scorpions zum Ende der 1970er eine neue Ära eröffnet haben. Schade ist nur, dass es diesmal nur zwei unveröffentlichte Songs als Bonus gab. Darüber lässt sich aber bei der Qualität dieser beiden Songs leicht hinwegsehen.
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