Mit dem Autor Daniel Holbe konnte ich ein Short & Sweet Interview durchführen. Die Fragen werden aus einem Fundus per Zufall ausgewählt und dann beantwortet. Herausgekommen ist das nachfolgende Resultat. Wir haben über Film-Tipps, aktuelle Bücher sowie Zukunftspläne aber auch Musik, Polizei und Karma gesprochen. Viel Spaß beim Lesen des Interviews.
Was sind Deine aktuellen Film-Tipps?
Gute Frage. Wir haben unlängst „The Flash“ (2023) gesehen und ich muss sagen: der hat uns wirklich gut unterhalten. Ansonsten habe ich gerade wieder mal „The Rock“ (1996) geschaut. Ein Klassiker. Naja, und als nächstes steht wohl der neue „Napoleon“ an. Nach allem, was man so liest, sollte man den gesehen haben. Wobei ich mich ungern auf die Urteile anderer verlasse. Dann hätte ich „The Flash“ nämlich vermutlich gar nicht
angefangen. Wäre schade drum gewesen!
PS: Frag mich nächstes mal nach Serien-Tipps und ich rufe dreimal laut „Ted Lasso!“ 😉
Was gehört für Dich zum Start in den Tag auf jeden Fall dazu?
Klipp und klar: der Kaffee. Das sind meine ersten Handgriffe, nachdem ich aufgestanden bin. Danach kommt alles andere. Zwischen dem Kaffee und dem Aufklappen des Laptops liegt dann übrigens nur sehr wenig Zeit, denn irgendwann sonst am Tag bin ich so kreativ wie am frühen Morgen. Aber wie gesagt: NACH dem Kaffee 😉
Gab es schon einmal Probleme mit der Polizei und wenn ja weswegen?
Probleme würde ich jetzt nicht sagen. Wir sind mal mitten in der Nacht und mitten im Nirgendwo Südfrankreichs von der Polizei gestoppt worden. Der legendäre Fahrradurlaub. Der Grund: Mangelnde Beleuchtung. Es war auf dem Rückweg von einer Fete und wir waren auch nicht mehr alle ganz nüchtern. Wir haben uns dumm gestellt. Nicht der Sprache mächtig. Irgendwann hatten die Beamten keinen Nerv mehr, zum Campingplatz war es auch nicht mehr weit. Also haben sie uns ziehen lassen. Da will man heute gar nicht mehr so genau drüber nachdenken…
Welche Musik soll auf Deiner Beerdigung laufen?
Die Frage macht mir Gänsehaut. Ich finde ja (spätestens seit Star Trek II) Amazing Grace mit dem Dudelsack wunderschön. Nur sollte man sich das lieber vorher anhören. Kürzlich liefen die Pretenders mit „I’ll stand by you“ in einem Film. War extrem rührend. Aber wie gesagt: Ich genieße die gute Musik dann doch lieber lebendig.
Neben welcher Band würdest gerne auf der Bühne stehen?
Ich lese die Frage laut vor und beide Kinder rufen einstimmig: „Na, AC/DC!“ Klar. Man kennt mich hier. Aber um ehrlich zu sein wüsste ich gar nicht, was ich da machen sollte. Gitarre und Schlagzeug kann ich nicht und meine Gesangsstimme ist da auch nicht wirklich kompatibel. Wenn sich also lieber die Dire Straits nochmal die Ehre geben würden. Dann übernehme ich das Keyboard bei „Walk of Life“ (so wie an jeder Ampel). ODER wir bringen die Erste Allgemeine Verunsicherung nochmal zusammen. Ich habe da eine eigene Version von „Banküberfall“ (=“Tanküberfall“), die ich gerne performen würde. Ja, genau! Das ist jetzt meine finale Antwort. Liebe EAV: Kontaktaufnahme bitte über diese Seite oder direkt über
den Verlag.
Das letzte Mal, dass Du jemanden gerne eine gelangt hättest?
Gibt es definitiv. Aber ich habe eines gelernt: Halte Dich zurück und das Karma regelt die Sache schon. Vielleicht nicht direkt, aber auf lange Sicht. Deshalb kann ich heute entspannt drüber lächeln.
Gibt es einen guten Elektro-Song, zu dem man nicht tanzen kann?
Gibt es gute Elektro-Songs??
Okay, Spaß. Ich kann mich zu fast allem bewegen. Ob man es Tanzen nennen kann, mögen andere entscheiden.
Hast Du außergewöhnliche Hobbys?
Ich dachte bis vor kurzem, es sei außergewöhnlich, noch bzw. wieder mit Lego zu bauen. Aber dann habe ich erfahren, dass es dafür sogar einen Namen gibt. AFOL (Adult Fan of Lego). Wenn es einen Namen gibt, kann es ja nicht mehr so außergewöhnlich sein…
Bitte erzähl unseren Lesern etwas über das aktuelle Projekt, woran Du arbeitest.
Ich sitze zur Zeit parallel an einem neuen Band mit Julia Durant und einer Geschichte mit Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann. Das passiert fast nie, dass ich das gleichzeitig mache. Aber mein Co-Autor Ben Tomasson und ich waren in der gemeinsamen Story so unglaublich gefangen, dass sie einfach, hmm, übergelaufen ist. So wie der Ederstausee, an dem sie spielen wird. Aber vorher kommt erstmal der neue Frankfurt-Krimi und das Abgabedatum naht unerbittlich.
Wie sehen Deine Zukunftspläne aus?
Das ist eine wunderbare Abschlussfrage. Denn ich stehe unmittelbar vor einer doppelten Buchpremiere, es ist das lang erwartete Crossover der beiden besagten Krimireihen. Danach darf ich mich auf ein ganzes Jahr ohne Veranstaltungstermine freuen – die Frankfurter Buchmesse vielleicht ausgenommen. Das klingt jetzt sehr strikt, aber ich habe jetzt zwei Jahre Lesungs-Marathon hinter mir und jetzt brauche ich einfach mal eine Pause zum Luftholen. Recherchiert, geplottet und geschrieben wird natürlich weiter!